Charaktertode & Exit-Strategien

In diesem Kapitel befassen wir uns mit der Problematik gefangengesetzter Charaktere verschiedener Art, also sowohl SCs, NSCs oder Plotfestrollen. Es geht hier konkret darum wie wir mit solchen Situationen umgehen, aber auch mit dem Tod der Charakterer anderer Mitspieler und wie wir verhindern können, dass das Versterben von Charakteren in der Spielwelt belanglos scheint.

Beispiel-Situation: Ein Scherge wurde bei einer Außenmission gefangen gesetzt und wird vernommen. Nun stellt sich die Frage, was man danach mit ihm tut.

Wir nehmen ihn mit ins Lager und überstellen ihn an die lokale Gerichtsbarkeit.

IT-logischer Gedanke

Analyse: Logisch! Effektiv! Passt in die Spielwelt!

Aber erneut muss man die Konsequenzen für das Spiel bedenken:

  • Der NSC wird bei der Rückkehr ins Lager bereits in der Rolle des Dorfschulzen gebraucht.
  • Der NSC wird auf dem Rückweg ins Lager als Wegbegegnung gebraucht.
  • Gefangenenspiel ist langweilig.
  • Die Springer-/NSC-Transportlogistik wird zerstört (der NSC hatte den Autoschlüssel).

Der Metagaming-Gedanke würde folgende Überlegung ins Zentrum stellen

Wie kann ich für mein Gegenüber eine sinnvolle, spielfördernde Lösung finden?“

Spielfördernder Gedanke

Lösungsansätze:

  • Den Schergen nicht mitnehmen („Der wird wahrscheinlich irgendwie gebraucht.“).
  • Den Schergen laufen lassen: „Und sag deinen Freunden, wenn wir sie noch einmal sehen, dann …“
  • Den Schergen durch Charkilling aus dem Spiel nehmen: „Du wirst nicht noch einmal …“
  • => siehe dazu auch die Details in den Unterabschnitten "Klassifizierung", "Kampfgegner", usw.

 KonfliktsituationGefangener Gardist


Zur Vertiefung des Themas "Charaktertode & Exit-Strategien" geht es weiter im Unterabschnitt "Klassifizierung".

Das nächste Hauptkapitel beschäftigt sich mit dem Thema "Konfliktspiel".